Berg- und Tal, Fredy Schneider Schausteller GmbH - Lippstadt

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    • Ein weiterer Zeitungsartikel:

      Pützchens Markt
      Fredy Schneider gastiert erstmals mit seiner nostalgischen Familien-Achterbahn

      Von Holger Willcke
      PÜTZCHEN. Fredy Schneider freut sich diebisch auf Pützchens Markt (6. bis 11. September). Der Schausteller aus Lippstadt ist seit fast 40 Jahren im Geschäft, aber noch nie hat er von der Stadt Bonn eine Zusage auf seine Bewerbung erhalten. Jetzt ist es aber soweit: Seine Mitarbeiter bauen die Familien-Achterbahn "Berg und Tal" direkt neben dem Almhütten-Zelt auf - beste Lage auf den Kirmeswiesen.
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      Die Mitarbeiter der Firma Schneider bauen derzeit die historische Familien-Achterbahn 'Berg & Tal' direkt neben dem Almhütten-Zelt auf. Foto: Max Malsch

      Warum die vielen Absagen? Dafür hat Schneider nur eine Erklärung parat: "Pützchens Markt ist ein Volksfest, das Wert auf besondere Attraktionen mit viel Nervenkitzel legt. Da müssen Superlative her. Unser Fahrgeschäft ist eine klassische Achterbahn ohne Looping, ohne Geschwindigkeitsrausch - dafür aber familienfreundlich."

      Eine Woche Zeit gönnt sich der Unternehmer für den Aufbau der Achterbahn. Die Premiere auf Pützchen soll ein Erfolg werden: "Ich will wiederkommen. Alles muss perfekt sein." Dafür werden noch bis zum Kirmesstart kleine Reparaturen vorgenommen und der Anstrich ausgebessert.
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      Mitten drin im Aufbautrubel sitzt Emma. Die siebenjährige Schäferhündin ist auf Jahrmärkten groß geworden. "Ihr Lieblingsplatz ist auf dem Gabelstapler. Sie will bei allem dabei sein", sagt Fredy Schneider. Für seine Achterbahn benötigt er eine Grundfläche von 50 mal 20 Meter. Der Schausteller benötigt aber noch drum herum Platz für neun Transport- und Wohnwagen. Fast das ganze Jahr über wohnt Schneider mit Ehefrau Carmen und zwei der drei Kinder im geräumigen Wohnwagen. Die Älteste studiert Eventmanagement in Hamburg.

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      "Wir sind ein Familienunternehmen und das schon seit 1846. Mein Sohn ist die siebte Generation, und er wird das Geschäft auch irgendwann übernehmen", betont der 52-Jährige. Bei den Schneiders packen alle mit an: Mutter Carmen kocht für alle und erledigt die Büroarbeit, Sohn David packt beim Aufbau mit an. Die jüngste Tochter, gerade 16 Jahre alt, wird von den Eltern im Schaustellerberuf angelernt. "Sie will sich demnächst selbstständig machen", sagt der Vater.

      Hat der Schaustellerberuf Zukunft? Schneider grübelt, äußert sich dann aber eindeutig: "Ja, aber die Konkurrenz ist groß. Es gibt rund 4000 Schaustellerfamilien, Tendenz steigend, weil der Nachwuchs sich oft im selben Metier selbstständig macht. Dagegen ist der Trend bei den Veranstaltungen rückläufig. Immer mehr kleinere Schützenfeste und Jahrmärkte verschwinden aus den Veranstaltungskalendern", erklärt Schneider.

      Und für Kirmesfreunde eine wichtige Info zum Schluss: Eine fahrt auf der Familien-Achterbahn kostet für Kinder wahrscheinlich drei Euro, für Erwachsene 3,50 Euro. "Wir müssen noch mal die Kosten für Pützchens Markt hochrechnen, und dann legen wir den Fahrpreis fest. Aber es wird wohl in dieser Größenordnung liegen", sagt Fredy Schneider.

      Artikel vom 01.09.2012


      Quelle: Auf dem Pützchens Markt 2012


      Dürfte wohl der Anschlußplatz, nach dem Bad Kreuznacher Jahrmarkt 2012 gewesen sein. :rolleyes:


      Gruß

      Hermann