Horror Lazarett, R. & G. Lehmann-Weeber - Worms

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    • Horror Lazarett, R. & G. Lehmann-Weeber - Worms

      Vorab die techn. Daten, soweit bekannt.

      Name: Horror Lazarett
      Hersteller: Eigenbau
      Typ/Etagen: Laufgeschäft über 2 Etagen, Maze (Gruselkabinett)
      Größe (BxTxH): 18 x 10 x 13 m
      Baujahr: 2013
      Umbau:
      Anschluß (KW): 20 KW
      Kapazität:

      Premiere (aktueller Betreiber): Erbach/Odenw., Wiesenmarkt 19.07.2013
      Besitzer: Robert & Giesela Lehmann-Weeber aus Worms
      Linda &Theo Lehmann (Kinder)


      ehemaliger Name:
      ehemaliger Name:

      Homepage: horrorlazarett.de/
      facebook.com/horrorlazarett?fref=ts

      Anzahl der Transporte (ohne Wohnwagen u. Zugmaschinen): 4 Transporte > davon 2 im Geschäft eingebaut

      Besonderheiten:

      Infos übers Innenleben: Original Requisiten aus den 30iger Jahren bis ins 19. Jahrhundert


      Verkauft an Freizeitland Geiselwind ab 2017.

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    • Artikel aus dem Soester Anzeiger

      08.11.13
      Allerheiligenkirmes

      Gruseln im „Horror-Lazarett“

      SOEST - Ein blutüberströmter menschlicher Torso liegt auf einem alten OP-Tisch, darüber beugt sich ein Skelett in Krankenschwester-Uniform, es hält eine Spritze in der Hand. Augen und Gedärm in Einmachgläsern stehen in Regalen und ein blutiger Patient sitzt auf einem Zahnarztstuhl.
      Echt gruselig, die Geisterbahn „Dr. Lehmanns Horror-Lazarett.“ Echte Krankenhaus-Requisiten hat die Schausteller-Familie Lehmann selbst über E-Bay besorgt.

      © Dahm

      Echt gruselig, die Geisterbahn „Dr. Lehmanns Horror-Lazarett.“ Echte Krankenhaus-Requisiten hat die Schausteller-Familie Lehmann selbst über E-Bay besorgt.

      Dazu hört man einen Bohrer jaulen, Schreie und irre Lacher tönen durch das grüne Haus direkt an der Wiesenkirche, das Dr. Lehmanns Horror-Lazarett heißt.

      Die Geisterbahn ist brandneu: Erst im Juli diesen Jahres wurde sie fertiggestellt, es ist ihre erste Saison. Das Laufgeschäft aus Worms ist zum ersten Mal in Soest und hat dem einen oder anderen großen und kleinen Besucher bereits das Fürchten gelehrt. Manch einer soll gesehen worden sein, wie er tief erschrocken und Zähne klappernd die Geisterbahn verließ.

      Das Horror-Lazarett ist tatsächlich etwas Besonderes. Denn Robert Lehmann, der gemeinsam mit seine Frau Gisela, Tochter Linda und Sohn Theo das Horror-Lazarett betreibt, hat die Geisterbahn selbst gebaut. Dabei bewies die Schausteller-Familie viel Liebe zum Detail. Fast alle Requisiten sind Originalteile vergangener Tage: Zwei alte Rollstühle aus den 1930/40er Jahren, zwei ebenfalls aus der Zeit stammende Tragen zum Transportieren von Verletzten lassen den Betrachter schon vor dem Grusel-Haus erschauern.

      „Wir haben drei Jahre an dem Haus gebaut. Über E-Bay haben wir viele der Originale erstanden“, sagt Gisela Lehmann stolz. „Es ist schon erstaunlich, was manche Leute so auf dem Dachboden haben.“ Dazu zählen nicht nur Rollstühle und Tragen, sondern auch ein zeitgenössischer Zahnarztstuhl aus dem Jahr 1928, ein Original-Not-OP-Tisch aus den 50er Jahren, ein komplettes Arztzimmer, das mit Gegenständen aus den 30er bis 50er Jahren bestückt ist – von der historischen Doktor-Tasche bis zum zum Emailleschild: „Wartezimmer“. „Die Details reichen bis hin zu alten Lichtschaltern, was vielen Besuchern zuerst gar nicht so auffällt“, erzählt Gisela Lehmann. Im Kassenhäuschen wartet ein ausgedienter Luftschutzverbandskasten auf die Kunden. „Da war zum Teil noch Original verpacktes Verbandszeug drin.“

      „Die Idee zu dieser Geisterbahn hatte mein Mann. Wir wollten mal was ganz Neues machen. Dabei wollten wir es echt haben, nicht nachgemacht.“ Vor dem Horror-Lazarett betrieben die Lehmanns eine herkömmliche Geisterbahn, durch die man gefahren wurde. Durchs Horror-Lazarett geht man zu Fuß. „Die Leute können sich ruhig Zeit lassen, um jedes Detail zu betrachten.“ Zwei bis dreimal werden die Besucher von einem verkleideten Mitarbeiter erschreckt. „Es wird aber niemand angefasst, nichts geworfen und man wird auch nicht nass gespritzt“, verspricht Gisela Lehmann.

      Die blutigen, amputierten und skelettierten Figuren hat ein Kulissenbauer des Frankfurter Theaters für die Lehmanns gebaut. Das Horror-Lazarett ist nichts für schwache Nerven, keine Frage. „Die Schmerzgrenze ist bei unseren Besuchern ganz unterschiedlich, es gibt Kinder, die lässt das Kabinett kalt und Erwachsene, die nur noch schnell raus wollen.“ Marktmeister Klaus Matteikat war extra zu Familie Lehmann gereist, um das neue Geschäft ins Auge zu fassen: Er war sofort angetan vom „Horror-Lazarett“. - agu



      Quelle: Gruseln im Horror-Lazarett