Ingelheim, Ausbau des Rotweinfestplatzes

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    • Ingelheim, Ausbau des Rotweinfestplatzes

      Bereits hier hatte ich auf den Ratsbeschluß hingewiesen.

      Nachrichten Ingelheim 05.09.2013
      Festplatz verändert sein Gesicht
      Von Heide Tittel

      BAUAUSSCHUSS Am „Wäldchen“ und an der Wehrmauer fallen Bäume / Ersatzpflanzungen entlang des Gehauwegs

      INGELHEIM - Ehe sich die Mehrheit des Bau- und Planungsausschusses auf den Ausbau des Festplatzes östlich der Burgkirche verständigte, gab es eine längere Diskussion um die Bäume, die gefällt werden sollen und um diejenigen, die als Ersatz neu gesetzt werden. Fakt ist, das lauschige Plätzchen am oberen Ende des Seufzerpfädchens, das gerne von Teilnehmern des Eurofolkfestivals als wildromantischer kleiner Zeltplatz genutzt wurde, wird um einiges lichter. Der Planung nach sollen dort etwa neun Ulmen entfernt werden, um eine benötigte Parkfläche für Beschicker anzulegen.

      CDU gegen Baumreihe

      Im Gegenzug ist zusätzliche Begrünung am Rande des „Wäldchens“ sowie eine Baumreihe am Festplatzrand entlang des Gehauwegs vorgesehen. Die CDU-Fraktion stellte im Laufe der Debatte den Antrag, auf die Baumreihe ganz zu verzichten, weil diese den Blick auf die Burgkirche beeinträchtigen würde.

      Zur Empörung von Heinrich Jung von den Grünen, der daran erinnerte, dass man seiner Fraktion just mit der Ersatzpflanzungen die Zustimmung für den Wegfall einzelner Kastanien an der Wehrmauer „abgekauft“ habe. Er konterte mit einem Antrag, alles beim Alten zu belassen. Dies erledigte sich indes von selbst, da der CDU-Antrag mit sieben zu sechs Gegenstimmen knapp abgelehnt wurde.

      Wie bei Vorgesprächen, an denen unter anderen Vertreter der TuS Ober-Ingelheim, des Eurofolkfestivals, des Weihnachtsmarktes an der Burgkirche, des Mittelaltermarktes sowie des Lions Clubs beteiligt waren, soll die Rampe vom Gehauweg hinunter zum Fest- und künftigen Parkplatz an ihrer jetzigen Stelle bleiben und mit ihren Stützelementen so schmal wie möglich ausgebildet werden.

      „Wäldchen“ als Zeltplatz

      Das „Wäldchen“ soll auch nach seiner vom Gremium beschlossenen Umgestaltung, die dort eine Schotterrasenfläche vorsieht, als Zeltplatz nutzbar sein.

      In der südöstlichen Ecke des großen Platzes vis-à-vis des Burgweges wird der Pflasterbelag verbreitert und mit einem eigenen Wassereinlauf versehen. Dieser Bereich soll auch künftig als Waschplatz während des Festivals dienen. Welche Bäume entlang des Gehauwegs gepflanzt werden, blieb offen. Otto Stritter von der Freien Wählergruppe gab noch zu bedenken, dass die Kronen nicht zu breit werden dürften, um den Verkehr auf dem Gehauweg nicht zu stören.


      Quelle: Neuer Festplatz


      Im großen Stil hat man mit der Umgestaltung des Festplatzes begonnen. Der gesamte Platz, zwischen Straße und Wehrmauer, wird bis zu einer Tiefe von ca. 1,50 m abgetragen. Ein stabiler Unterbau aus Schotter ist zum Teil schon wieder eingebaut. Ver- und Entsorgungsleitungen sind oder werden noch verlegt. Auf welchem Niveau die Fläche wieder aufgebaut wird, läßt sich den Fotos, die ich am 20.12.2013 gemacht habe, nicht entnehmen.
      Wenn der Weihnachtsmarkt beendet ist, dürfte auch der Zufahrtsbereich ausgekoffert werden. Diese Fläche wird zur Zeit noch als Parkplatz für den Weihnachtsmarkt genutzt.

      Hier nun meine Fotos.
    • Die Stadt Ingelheim nimmt für den Ausbau relativ viel Geld in die Hand.
      In den veröffentlichten Zahlen des Haushalts 2014, sind für den Ausbau des Festplatzes 1,5 Millionen Euro eingestellt.
      Ob dann für die Veranstalter, die den Platz nutzen, höhere Nutzungsentgelder anfallen, ist mir noch nicht bekannt. Lassen wir uns überraschen. :rolleyes:


      Gruß

      Hermann