Bad Kreuznach, Kreuznacher Jahrmarkt vom 21.08. bis 25.08.2015

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    • Es scheint sich für KH ein neuer Trend zu entwickeln.
      Auch 2015 stehen 2 Achterbahnen auf der Pfingstwiese. Zu der normalen Achterbahn wird es wieder eine Kinder-/Familienachterbahn geben.

      Was mich auf der Homepage etwas verwundert, es ist nichts von der Kirmes-Modellbau-Ausstellung erwähnt. :rolleyes:


      Redaktion Kirmeszauber
    • Modellbauausstellung während des Kreuznacher Jahrmarkts vom 21.08. - 25.08.2015

      NIX WIE ENUNNER .......................

      Hier eine Info von Stephan Hirschfeld - Modellbauer:
      Hallo,
      am 21.08 - 23.08. 2015 findet parallel zum Bad Kreuznacher Jahrmarkt eine Modellkirmes-Ausstellung statt.

      Direkt am Festplatz gelegen.
      Als Aussteller mit dabei sind:
      - Martin Jakubith - Modellkirmes 1:87
      - Martin Rosenthal und Matthias Kolbe - Schausteller RC Fahrzeuge 1:87
      - Andreas Ciupek - Modellkirmes / Wasen 1:87
      - Uwe Rodloff - Kirmesmodelle 1:14,5
      - Frank Müller - Kirmesmodelle 1:24
      - Ralf Hackmann und Robert Seibel - Kirmesmodelle 1:55
      - Christian Noel - Lego-Kirmesmodelle
      - Uwe und Stephan Hirschfeld - Modellkirmes 1:87
      Des weiteren besteht die Möglichkeit auf der Ausstellung Fahrchips - und Ehrenkarten zu tauschen.
      Der Eintritt ist frei.
      Vielleicht schaut ja mal der ein-oder andere vorbei. Wir freuen uns auf Euren Besuch!
      Gruß Stephan
      Einmal abräumen - freie Auswahl !

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von H0-Schausteller ()

    • Interessant was es alles um den Jahrmarkt gibt.

      Stadt Bad Kreuznach
      30.07.2015
      Bad Kreuznach: Schausteller aus Planig kämpft um Jahrmarkt-Standplatz und seine Existenz
      Von Heidi Sturm

      BAD KREUZNACH - Seit zehn Jahren bewirbt sich der Planiger Schausteller Wendelin Loritz mit seinem „flammenden Kessel“ und seinen handgebrannten Mandeln um eine Zulassung auf dem Jahrmarkt, wo er rund 30 Jahre lang mit seiner Mutter bis zu deren frühem Tod einen Stammplatz hatte. Vergeblich.

      Bild
      Karte

      Familie Loritz kämpft um einen Jahrmarktsplatz. Wendelin Loritz - hier mit Ehefrau Rosi und Nesthäkchen Lorene im Flammenkessel - rührt seine gebrannten Mandeln noch von Hand. Foto: Heidi Sturm

      Familie Loritz kämpft um einen Jahrmarktsplatz. Wendelin Loritz - hier mit Ehefrau Rosi und Nesthäkchen Lorene im Flammenkessel - rührt seine gebrannten Mandeln noch von Hand. Foto: Heidi Sturm

      Bislang erfolgte immer eine Ablehnung, selbst ein Einspruch vor dem Stadtrechtsausschuss blieb ohne Erfolg. Jetzt darf er vielleicht doch noch hoffen: Nachdem die AZ beim zuständigen Dezernenten Udo Bausch nachgehakt und die offenbar nie berücksichtigten Besonderheiten des Angebots dargestellt hatte, will Bausch die Bewerbung des Planigers noch einmal prüfen lassen.

      „Meine Mutter würde sich im Grab umdrehen, wenn sie wüsste, dass wir nicht mehr dort unten sein dürfen“, sagt Wendelin Loritz im Gespräch mit der Allgemeinen Zeitung und zeigt traurig Jahrmarktsbilder aus guten alten Zeiten, als die Familie aus einer alten Schausteller- und Komödiantendynastie noch Stammplätze auf dem Jahrmarkt hatte.

      Bausch plädiert für Nachzulassung
      Auf Nachfrage der AZ bestätigte Udo Bausch als zuständiger Dezernent, dass man einem Beschicker natürlich auf Wunsch den konkreten Grund für seine Nichtzulassung nennen solle, damit dieser die Chance habe, hier zu verbessern.

      Zudem plädiert Bausch klar dafür, dass man örtlichen Interessenten schon einen gewissen Heimvorteil einräumen müsse: „Der Jahrmarkt ist für die Bad Kreuznacher eine sehr emotionale Sache, da wollen sie auch Beschicker aus ihrer Stadt sehen.“

      Von der Besonderheit der handgebrannten Mandeln mit natürlichen Zutaten hatte er erst aus dem Gespräch mit der AZ erfahren. Diese Herstellungsweise sei ein großer Pluspunkt. Er will daher dem Jahrmarktausschuss wegen einer möglichen Nachzulassung noch einmal die Bewerbung vorlegen und deutlich machen, dass es ihm ein großes persönliches Anliegen sei, dass „der diesjährige Jahrmarkt mit der Familie Loritz stattfindet“.
      Weitere Meldungen

      Muskeln statt Maschinen

      1974 war die verwitwete Mutter von acht Kindern durch ihre erneute Heirat von Köln an die Nahe gekommen und hier auch schnell heimisch geworden. 20 Jahre stand sie mit ihren Hawaiifrüchten beim Riesenrad, zog dann an die Ecke am Jahrmarktsbüro um. Zeitweise war sie auch mit einer Kinderschiffschaukel und einem amerikanischen Maulwerfen dabei. „Der Jahrmarkt war ihr immer ein besonderes Herzensanliegen“, sagt Wendelin Loritz. Er selbst packte schon als Kind tatkräftig mit an, wollte immer Mutters Nachfolger bei den Süßwaren werden. Mit zwölf Jahren hatte er sogar seinen eigenen selbst gebauten kleinen Stand mit Lebkuchenherzen direkt neben dem Stand der Mutter, mit 16 hatte er schon seinen Gewerbeschein.

      Besonders stolz ist Loritz auf eine alte Handwerkskunst, die heute kaum noch einer beherrsche: Seine handgebrannten Mandeln werden ausschließlich mit Muskelkraft und ohne maschinellen Rührer hergestellt: Jeweils fünf Kilo Mandeln, Zucker und Wasser werden eine Dreiviertelstunde lang im Kessel gerührt. Diese Herstellung nach alter Väter Sitte sorge nicht nur für einen herrlichen Duft, sondern auch für eine besondere Kruste, die getrost auch Leute mit Zahnproblemen oder Prothesen naschen könnten, sagt der Mandelbrenner stolz.

      „Totschlagargumente“

      Großen Wert legt er auch auf die alten Familienrezepte mit natürlichen Zutaten ohne Geschmackspulver oder künstliche Aromen: Für Chiligeschmack schnippelt er die scharfen Schoten, für Raffaelo-Mandeln raspelt er frisch aufgeschlagene Kokosmüsse, und auch Vanille wird direkt aus den Schoten gekratzt. "Ich habe immer hart gearbeitet“, sagt der Schausteller. Noch nie sei er wegen Unterstützung auf dem Amt gewesen, jetzt aber stehe er finanziell auf der Kippe. „Die sollen mich doch lieber mein Geld selbst verdienen lassen“, kann der vierfache Vater nicht verstehen, warum er als echter Kreuznacher beim Jahrmarkt „einfach ausgebootet“ wurde. Immerhin würden ja bei der Standplatzvergabe zunächst einmal „alt bewährte Marktteilnehmer“ berücksichtigt, zu denen seine Familie ja zweifellos gehöre. Bei den anderen örtlichen Traditions-Beschickern wie Rosskopf-Klinkerfuss, Rohleder, Weeber oder Balzer sei doch auch ein Generationswechsel ohne Rauswurf erfolgt.

      „Die sollen uns wenigstens einmal sagen, was wir anders machen sollen“, unterstreicht Ehefrau Rosi, dass man für eine Zulassung auch Alternativen wie Crepes, Hawaiifrüchte, Popcorn, Pilze oder eine noch größere Auswahl bieten könne. Man habe auch verschiedene Wagen zur Auswahl, Die Schaustellerin ärgert sich über „fadenscheinige Ausreden“ und über das immer gleiche „Totschlagargument“ der Jahrmarkt-Verantwortlichen, dass man eben alljährlich rund 900 Interessenten eine Absage erteilen müsse. „Bei der ersten Absage hat mir Marktmeister Franz gesagt, dass zu viele Süßwarenstände vorhanden seien“, wundert sich Wendelin Loritz. Seinen Standplatz habe dann ein Auswärtiger bekommen – mit einer Mandelbude!

      "Traditionelle Handarbeit"

      Vom Alleinstellungsmerkmal der „handgebrannten Mandeln“ habe er bislang nichts gewusst, räumt Marktmeister Franz ein. Im aktuellen Bewerbungsschreiben vom September 2014, das der AZ vorliegt, heißt es allerdings wörtlich: „Wir stellen die Leckerei nicht maschinell, sondern in traditioneller Handarbeit her, was heute kaum noch einer macht…“



      Quelle: Jahrmarkt-Standplatz


      Redaktion Kirmeszauber
    • Unser Lokalredakteur Jan Barber im Focus der örtlichen Presse.

      Stadt Bad Kreuznach
      14.08.2015
      Jahrmarkt in Bad Kreuznach: Die Vorfreude auf den Rummel wächst bei Jung und Alt gleichermaßen
      Von Hannes Jürgensen

      BAD KREUZNACH - Nur noch eine Woche bis zum Jahrmarkt. Worauf sich Lutz Hill, 59, aus Hackenheim als Volksfestliebhaber am meisten freut, ist auf jeden Fall das Wiedersehen mit alten Bekannten. „Vor allem aber auch auf die Schausteller, die schon zu engen Freunden geworden sind“, erzählt er. Er geht mit seiner Frau Eleonore auf viele Volksfeste hier in der Region, wie zum Beispiel auf den Dürkheimer Wurstmarkt.
      Helfer bauen den

      Helfer bauen den "Breakdancer" auf. Fotos: Isabel Mittler
      Geht mit seiner Oma an die Losbude: Gianluca Kempe, 10 Jahre, aus Bad Kreuznach. Fotos: Isabel Mittler

      Geht mit seiner Oma an die Losbude: Gianluca Kempe, 10 Jahre, aus Bad Kreuznach. Fotos: Isabel Mittler
      Feiert seinen runden Geburtstag auf dem Fest: Jürgen Fickinger, 69 Jahre, aus Bad Kreuznach. Fotos: Isabel Mittler

      Feiert seinen runden Geburtstag auf dem Fest: Jürgen Fickinger, 69 Jahre, aus Bad Kreuznach. Fotos: Isabel Mittler
      Fotografiert das Jahrmarkttreiben: Jan Barber, 26 Jahre, aus Bad Kreuznach. Fotos: Isabel Mittler

      Fotografiert das Jahrmarkttreiben: Jan Barber, 26 Jahre, aus Bad Kreuznach. Fotos: Isabel Mittler
      Freut sich auf das Wiedersehen mit alten Bekannten: Lutz Hill, 59 Jahre, aus Hackenheim. Fotos: Isabel Mittler

      Freut sich auf das Wiedersehen mit alten Bekannten: Lutz Hill, 59 Jahre, aus Hackenheim. Fotos: Isabel Mittler
      Sparen emsig für das Vergnügen: Lizandro, 5 Jahre, und Ricardo Sirvagaspa, 6 Jahre, aus Bad Kreuznach. Fotos: Isabel Mittler

      Sparen emsig für das Vergnügen: Lizandro, 5 Jahre, und Ricardo Sirvagaspa, 6 Jahre, aus Bad Kreuznach. Fotos: Isabel Mittler

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      „Ich liebe es, wenn so viele Menschen glücklich zusammen feiern. Hier trifft man Leute, die man nur jedes Jahr auf dem Jahrmarkt wiedersieht. Mein alter Lehrer, Herr Strebel, aus der letzten Klasse in der Hofgartenschule, die ich im Jahr 1970 besuchte, ist so jemand. Er müsste jetzt schon knapp 80 Jahre alt sein und er freut sich auch immer wieder aufs Neue, wenn er seine alten Schüler wiedersieht“, lacht er. Hill geht schon seit neun Tagen auf die Pfingstwiese, um den Aufbau zu beobachten. Mit voller Vorfreude sagte er: „Karussell fahren ist wie tanzen, es macht einfach Spaß.“

      Forum im Internet

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      Jan Barber, 26, aus Bad Kreuznach und bewaffnet mit Fotokamera macht Bilder von dem Aufbau des Riesenrades. „Ich betreibe mit einigen Freunden ein kleines Forum im Internet. Bei ,Kirmeszauber’ stellen wir Bilder von Festen wie der Mainzer Johannisnacht, der Kirner Kerb oder eben dem Jahrmarkt online, damit man die Atmosphäre festhält“, erzählt er. Er freut sich darauf, neue Menschen kennenzulernen, das sei das Tolle an solchen Volksfesten. Was auf jeden Fall Pflicht neben dem täglichen Erscheinen sei, ist der Breakdancer. „Der macht einfach am meisten Spaß“, sagt er.

      Die Brüder Lizandro (5) und Ricardo (6) Sirvagaspa aus Bad Kreuznach sind mit ihren Eltern auf dem Fahrrad unterwegs. Auf die Frage hin, auf was sie sich am meisten freuen, fangen die kleinen Augen an zu leuchten. „Ich freue mich besonders auf die Achterbahn und das Riesenrad. Aber auch auf das leckere Essen, wie Hot Dog, Hamburger, Pommes und die leckeren Fruchtspieße“, erzählt Ricardo. Sein Bruder Lizandro freut sich außerdem auf sein buntes Lieblingsgetränk, das Slush. Natürlich werden die beiden jeden Tag hier sein, deswegen sparen sie auch schon das ganze Jahr über. „Mama und Papa haben aber auch noch Geld“, lachen beide.

      "Den Alltag vergessen und einen schönen Abend mit Freunden verbringen"

      Einer der 50 Gewinner des Malwettbewerbs des Schaustellerverbandes, Gianluca Kempe, 10, aus Bad Kreuznach läuft mit seiner Familie über das Messegelände. Er freut sich am meisten auf den Münzspielautomat. Dabei habe er schon viel gewonnen, wie eine Pfeffer- und Salzmühle für die Eltern, aber auch eine Puppe mit Monstergesicht für seine kleine Schwester. „Sogar meine Oma kommt extra für den Jahrmarkt aus Rodgau hierher. Wir gehen mit ihr dann an die Losbude, denn das liebt sie“, erzählt Gianluca. Wenn er sich mit einer Freundin auf dem Jahrmarkt trifft, darf sie entscheiden, was gemacht wird. Ein echter Kavalier eben.

      Der gut gelaunte Jürgen Fickinger, 69, aus Bad Kreuznach überquert gerade die „Johrmarktsbrick“. Sein absoluter Lieblingsplatz sind die „Stimmungszelte“, wie der Weingarten von Familie Anheuser. „Hier kann man den Alltag vergessen und einen schönen Abend mit Freunden verbringen“, sagt er. Man treffe hier Leute, die man schon 10 bis 20 Jahre nicht gesehen hat und die nicht aus Bad Kreuznach kommen, sondern aus Mannheim, Mainz oder München. „Ich habe es sogar organisiert bekommen, dass uns Verwandtschaft aus Brasilien zur Zeit des Jahrmarktes besuchen kommt. Die sind richtig begeistert von dem Fest und der tollen Stimmung hier“, berichtet er.

      Ein weiterer Grund für den Besuch ist aber auch der runde Geburtstag von ihm, den er am Jahrmarktsmontag natürlich auf dem Jahrmarkt feiern wird. „Was außerdem Tradition hat, ist das Bratwurstessen. Jedes Jahr habe ich meiner Mutter eine Wurst mitgebracht, über die sie sich total gefreut hat“, lacht er herzhaft.


      Quelle: Jahrmarkt in Bad Kreuznach