Little Snow - Kinder-Raupenbahn, H.-J. Blume - Worms > ehem. Pascal Raviol - Düren > ehem. Robert Nickel

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    • Little Snow - Kinder-Raupenbahn, H.-J. Blume - Worms > ehem. Pascal Raviol - Düren > ehem. Robert Nickel

      Technische Daten, soweit bekannt:

      Name: Little Snow
      Hersteller: Fa. Achtendung - Karussellbau, Köln-Sülz
      Typ/Anzahl der Säulen: Kinder-Raupenbahn (lt. Baubuch), Berg- und Talbahn, Holzpfostengeschäft
      Baujahr: 1945
      Serialnummer:
      Maße: Durchmesser 9,50 m
      Maße (BxTxH) - bei Kasse und Rückwand(wagen):
      Anschluss (KW): 8 KW - Salzwasser-Anlasser
      Kapazität, Anzahl der Gondeln/Chaisen: 20 Chaisen - pro Chaise 1 Erwachsener + 1 Kind - oder 3 Kinder

      Premiere (aktueller Besitzer):
      Premiere: Robert Nickel 2006
      Premiere:
      Premiere (Erstbesitzer):

      Betreiber:

      Besitzer: Hans-Joachim Blume, Worms (Woatt Rides GmbH) > seit 03/2019
      ehemaliger Besitzer: Pascal Raviol, Düren/Zeuthen (Berlin) > von 2012 bis 02/2019
      ehemaliger Besitzer: Robert Nickel, Ingelheim > von 2005 bis 2011
      ehemaliger Besitzer: ....... > von ... bis...
      ehemaliger Besitzer: ....... > von ... bis... > Wurde wohl Ende der 80er Anfang der 90er Jahre nach Deutschland verkauft.
      ehemaliger Besitzer: Westerdijk-Wielens (NL) > von ... bis...
      ehemaliger Besitzer: Westerdijk-ten Hoeve (NL) > von ... bis...
      ehemaliger Besitzer: Westerdijk-Wielens (NL) > von 1946 bis... > Erstbesitzer

      Anzahl der Transporte (ohne Wohnwagen u. Zugmaschinen): 1 Packwagen (unter Nickel)

      Ehemaliger Name:

      Homepage: Pascal Raviol

      Besonderheiten:
    • Dieser Text ist eine Übertragung aus dem alten Forum vom 13.09.2010


      Zunächst eine kleine Einführung.

      Seit 2005 ist die Familie Nickel im Besitz dieser Raupe und seit 2006 auf den Plätzen unterwegs.

      Durch Zufall hatte die Fam. Nickel, vor etwa 6 Jahren ( 2004 ) erfahren, daß irgendwo eine Raupenbahn vor sich hingammelt. Das Interesse war geweckt und man schaute sich die Anlage an. Da kam das böse Erwachen. Die Anlage war fast schrottreif und vom Baubuch gab es nur noch einzelne Fragmente. Nach Rücksprache und gemeinsamer Besichtung mit dem TÜV, hatte sich Nickel entschlossen, die Anlage zu nehmen und zum Laufen zu bringen. In enger Zusammenarbeit mit dem TÜV ist dies auch gelungen.
      Der vorgefundene Packwagen war so marode, daß er für den Transport nicht mehr genutzt werden konnte. Auf einem Tieflader wurden die Einzelteile vom Westerwald nach Ingelheim gebracht. Dort konnte die Anlage, in einen zwischenzeitlich besorgten Packwagen, witterungsgeschützt untergebracht werden.

      Nun mußte ja auch ein neues Baubuch her. Auch der TÜV-Beamte hatte sich in das Geschäft verliebt. Durch seine Recherchen konnten weitere Unterlagen über diese Raupenbahn gefunden werden. Dadurch wußte man auch, wann und wo die Bahn gebaut wurde. Aus den so zusammengetragenen Unterlagen, konnte ein neues Baubuch angelegt werden. So ist man auch auf die Nachfolgefirma des Herstellers, eine große Schlosserei im Raum Köln - die namentlich nicht genannt werden will - gestoßen. In deren Archiven sind auch die alten Unterlagen des Vorgängers eingelagert - so auch Details über diese Raupe.

      Ich glaube, die Meisten hätten bei dieser Problematik die Flinte ins Korn geworfen. Für diese Mühe und super Koordination muß man nicht nur Nickel, sondern auch dem TÜV-Beamten dankbar sein. Allein hätte das Nickel kaum geschafft.

      Insgesamt wurden von der Karussellschmiede Achtendung aus Köln, in den Jahren 1943 - 1945, nur 3 Anlagen dieser Art gebaut und ausgeliefert. Little Snow ist mit einem Durchmesser (über Podest) von ca. 9,50 Meter, wahrscheinlich die kleinste auf der Reise befindliche Raupenbahn.

      Die Familie Nickel hat sich alten Fahrgeschäften verschrieben, diese zu restaurieren und wieder zum Laufen zu bringen.
      Da diese kleine Anlage eine alte Zulassung für 10U/min hat, hatte der TÜV, für die Neuzulassung, Bügel gefordert.
      Laut TÜV-Zulassung, Eintragung im Baubuch, ist dies eine Kinder-Raupenbahn. Pro Chaise darf nur 1 Erwachsener und 1 Kind oder 3 Kinder mit fahren.

      Alle Bilder sind Ölgemälde und noch im Originalzustand der Auslieferung von 1945. Die Restaurierung der Gemälde wäre dringend notwendig, wenn da nicht das liebe Geld wäre. Die Familie Nickel wollte auf alle Fälle die Bilder erhalten.
      Leider hat sie sich es jetzt anders überlegt. Nachdem in den vergangenen Jahren viele Veranstalter und Besucher immer weniger Interesse für die Bahn gezeigt haben - zu alt, nicht aktuell, nicht ansprechend, nicht attraktiv genug, nicht kindgerecht usw. - hat die Famile Nickel beschlossen, der Anlage ein neues Outfit zu geben. Sie geht diese Woche noch zum Lackierer und soll zeitgemäß bemalt werden. Ich habe versucht, das der Fam. Nickel auszureden, aber vergeblich.

      Deshalb war ich froh, daß die Familie Nickel die Bahn noch einmal in Ingelheim aufgebaut hat. Dies habe ich natürlich genutzt, um sie, in dieser Ausführung, noch einmal abzulichten.
      Weitere Bilder, aus den vergangenen Jahren, werden nach und nach noch hochgeladen.


      Die anschießenden Fotos sind chronologisch neu geordnet.
    • Dieses ältere Foto hat uns die Familie Nickel, als Netzfund, zur Verfügung gestellt. Es dürfte eine Aufnahme aus den Niederlanden sein.
      Bilder
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    • Am 09.10.2006 durfte ich einzelne Elemente der Bahn, auf dem Betriebshof, fotografieren.
      Alle Bilder sind Ölgemälde und noch im Originalzustand der Auslieferung von 1945. Die Restaurierung der Gemälde wäre dringend notwendig, wenn da nicht das liebe Geld wäre. Die Familie Nickel will auf alle Fälle die Bilder erhalte.

      Seitenteile der Chaisen.
      Bilder
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    • Am 20.05.07 konnten Jan und ich zum ersten mal Little Snow aufgebaut und in voller Funktion erleben. Was nicht ganz fertig geworden war, war der Trichter in der Mitte.
      Auf dem Kirchweihfest der Gemeinde Tiefenthal (130 Einwohner) war die Raupenbahn die Attraktion.
      Bilder
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    • Tiefenthal, Kirchweih 20.05.2007

      Teil 8




      In den weißen Pfosten waren ursprünglich Spiegelglasplättchen eingelegt.
      Der Mitteltrichter, muß anhand noch vorhandener Teile, rekonstruiert werden.
      Die Ölbilder sind fachgerecht auszubessern.

      Es bleibt noch viel Arbeit für die Familie Nickel, bis alles wieder Top ist.


      Gruß

      Hermann