Bad Kreuznach, Jahrmarkt 19.08. bis 23.08.2011

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    • Re:Bad Kreuznach, Jahrmarkt 19.08. bis 23.08.2011

      Ein weiteres Jubiläum auf dem Jahrmarkt.

      Wellenflug besteht Test

      20.08.2011 01:00 Uhr - BAD KREUZNACH

      Von Isabel Mittler

      JUBILÄUM Auf Superpolyp folgt Kettenkarussell der Familie Nickel

      Mit den Ketten rasseln und den Sitzstangen klappern, laut der Zugabe auf die Frage, „könnt ihr noch?, wollt ich noch?“ zustimmen - was wäre der Wellenflug, ohne diesen aktiven Austausch der Schaustellerfamilie Nickel mit den Fahrgästen. Sie lieben die rasante Fahrt auf dem Kettenkarussell inmitten des Festplatzes.

      Die Nickel GdbR Frankenthal ist nun seit 25 Jahren auf dem Kreuznacher Jahrmarkt vertreten. Wie alles begann? Manfred Nickel, der viel zu früh 2006 verstarb, war ein „Fast Planiger“. „Denn sein Urgroßvater, Heinrich Roßkopf, war der Urvater der Roßkopf-Schaustellerdynastie“, blickt Rosita Nickel zurück. Ihr Mann besucht hin und wieder seine Verwandten in Planig und Bad Kreuznach. Dadurch lernte er den Jahrmarkt kennen und lieben und er versuchte, nachdem er sich 1966 selbstständig gemacht hatte, mit einem Geschäft zugelassen zu werden. Endlich, 1983 klappte es, zum ersten Mal stand die Familie Nickel mit dem „Superpolyp“ auf der Pfingstwiese.

      Vier Jahre später ging es mit dem neuen Fahrgeschäft der Familie, dem Wellenflieger, auf die Reise von Kirmesplatz zu Kirmesplatz. Bevor der Wellenflieger allerdings auch auf der Pfingstwiese seine Runden drehen durfte, besah sich der Jahrmarktsausschuss das Geschäft genauer. Unter die Lupe genommen wurde es bei einer Frühjahrskirmes in Kaiserslautern. „Der Wellenflieger gefiel den Mitgliedern so gut, dass wir bis heute dankenswerterweise zugelassen werden“, betont Rosita Nickel.

      Vor zehn Jahren stieg Tochter Claudia in das Geschäft ein. Seit dem Tod von Manfred Nickel führen sie und ihre Mutter gemeinsam das Geschäft. Mittlerweile ist die Familie Nickel in der sechsten Generation in Bad Kreuznach dabei. Der Jüngste, Manfred Justin Gotthard Nickel, der Sohn von Claudia Nickel und Gotthard Heppenheimer, wurde 2007 auf der Pfingstwiese getauft, damals auf dem Jubiläums-Auto-Scooter der Familie Barth.

      Die Familie Nickel ist übrigens Besitzer eines Hauses auf der Pfingstwiese. „Wir fühlen uns nicht nur durch die familiären Bande mit Kreuznach verbunden. Bad Kreuznach ist eine bezaubernde Stadt und für uns die zweite Heimat.“


      Quelle: <a href="http://www.allgemeine-zeitung.de/region/bad-kreuznach-bad-sobernheim-kirn/stadt-bad-kreuznach/11071068.htm">Wellenflug besteht Test  (Allgemeine Zeitung, 20.08.2011)</a>

      Von hier aus die besten Glückwünsche an Claudia, die für mich die beste Reko an einem Wellenflieger macht. :danke:


      Gruß

      Hermann
    • Re:Bad Kreuznach, Jahrmarkt 19.08. bis 23.08.2011

      Das mit den angeblich gefundenen Bomben ist so nicht zu halten und offiziel auch nicht bestätigt.

      Wir, mein Sohn und ich, standen um 20.00 Uhr auf dem Breaker, als wir von 2 Polizisten, in schusssicheren Westen aufgefordert wurden, unverzüglich den Breaker zu räumen und den Festplatz zu verlassen. Es wurde mir nicht erlaubt, meine Tasche beim Cadillec Treff <karussellspass> abzuholen, obwohl dort meine Papiere drin sind.
      In diesem Ausnahmezustand fahren Sie mal halt ohne Ihren Führerschein, war die Antwort der Polizeibeamten. Also bin ich ohne Führerschein nach Hause gefahren.
      Da sich die Meldungen im Minutentakt überschlagen, sind alle Informationen mit Vorsicht zu genießen.


      Gruß

      Hermann :o
    • Re:Bad Kreuznach, Jahrmarkt 19.08. bis 23.08.2011

      mir läuft nach deinem anruf immernoch der schauer den rücken runter hermann ... allein die vorstellung es wäre passiert  :o
      Lebe und denke nicht an morgen !!!
    • Re:Bad Kreuznach, Jahrmarkt 19.08. bis 23.08.2011

      Es scheint völlig offen zu sein, wie es am Sonntag weiter geht.


      Bombendrohung: Polizei räumt Rummel in Bad Kreuznach
      Bis zu 50.000 Menschen reibungslos nach Hause geschickt

      So hatten sich die bis zu 50.000 Besucher des Bad Kreuznacher Jahrmarkts den Samstagabend nicht vorgestellt: Kurz vor acht wurden sie mittels Lautsprecherdurchsagen von der Polizei aufgefordert, nach Hause zu gehen. Grund: eine Bombendrohung.

         20.08.2011
      Tausende Besucher mussten den rheinland-pfälzischen Rummel - nach eigener Darstellung das größte Volksfest zwischen Nahe, Mosel, Saar und dem rheinhessischen Raum - verlassen. Die Räumung sei geordnet und reibungslos verlaufen und nach einer Stunde beendet gewesen, sagte ein Sprecher des Polizeipräsidiums Mainz zu heute.de. "Es gab keine Panik", niemand sei zu Schaden gekommen. Einer ersten Schätzung zufolge könnten bis zu 50.000 Menschen betroffen gewesen sein, so der Sprecher.

      "Wir nehmen die Drohung sehr ernst"

      Polizisten hätten die Besucher unter anderem mit Lautsprechern zum Gehen aufgefordert. Die Polizei sei mit einem Großaufgebot im Einsatz. Das Gelände werde nun abgesucht, bisher sei aber keine Bombe gefunden worden.


      Wer hinter der Bombendrohung steckt, ist nach Angaben des Sprechers noch unklar. "Wir nehmen sie sehr ernst", sagte er. Solange die Hintergründe nicht bekannt seien und die Ermittlungen liefen, werde der Rummel für die Öffentlichkeit nicht wieder freigegeben.


      Quelle: http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/0/0,3672,8332448,00.html
    • Re:Bad Kreuznach, Jahrmarkt 19.08. bis 23.08.2011

      Das ist ja schon der Hammer, der Typ der das verursacht hat gehört in den Knast. Die armen Schausteller haben am besten Tag auf ihre Umsätze verzichten müssen wegen so einem Ar.....ch.
      Alzeyer Winzerfest immer ab dem 3ten Freitag im September.
    • Re:Bad Kreuznach, Jahrmarkt 19.08. bis 23.08.2011

      Gott sei Dank haben sich diese ganzen Spekulationen nicht bewahrheitet .....

      Es ist immer noch ein grosser Unterschied ob man zum Telefon greift um eine fiktive Ankündigung zu machen

      oder ob man wirklich so kaltblütig ist und es auch umsetzt.


      Es wäre schön den Vorschlag aufzugreifen und den Jahrmarkt einen Tag zu verlängern - im Sinne der Beschicker!

      Liebe Grüsse Franky
      Einmal abräumen - freie Auswahl !
    • Re:Bad Kreuznach, Jahrmarkt 19.08. bis 23.08.2011

      Die Idee ist schon nicht schlecht, aber können die Schausteller an Ihrem  Anschlußplatz rechtzeitig fertig werden? Viele beginnen ja schon am Freitag.Und zwei Tage Anreise-Aufbau ist schon eine enge Kiste.

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    • Re:Bad Kreuznach, Jahrmarkt 19.08. bis 23.08.2011

      Keine Verlängerung bis Mittwoch .....
      Hier ein Artikel von Antenne KH:

      Jahrmarkt geht weiter
      Bis Dienstag wird gefeiert. Polizei sucht nach anoymen Drohanrufer

      update 11:31

      DER JAHRMARKT ist absofort geöffnet. Bis Dienstag 22 Uhr heißt es wieder nix wie enunner. Kurze Zeit gab es Gerüchte, der Jahrmarkt könnte in diesem Jahr auf Mittwoch verlängert werden. So gab Udo Bausch, der Jahrmarktsbürgermeister dies als mögliche Option an um den Schaustellern zu helfen. Diese Idee wurde nun wieder fallen gelassen. Das Riesenrad signalisiert schon von weitem: "Es geht weiter!".

      Zahlreiche Antenne-Hörer melden sich auf unserer Studiohotline, per E-Mail  und per sozialem Netzwerk: "Wir helfen den Schaustellern und gehen auf den Jahrmarkt".

      Antenne-Hörerin Kornelia schlägt etwa vor: Die Stadt sollte wieder das traditionelle Brückengeld von "damals 20 Pfennig" einführen um die Schausteller zu unterstützen.

      Der Jahrmarkt gehte heute weiter. Mehr Informationen gibt es zudem im laufenden Programm von Antenne Bad Kreuznach.

      Grüsse Franky
      Einmal abräumen - freie Auswahl !

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von H0-Schausteller ()

    • Re:Bad Kreuznach, Jahrmarkt 19.08. bis 23.08.2011

      Es hat sich heute alles aufgeklärt das durch die Plattform Twitter alles hochgepuscht wurde... das Riesenrad dreht sich wieder und der Jahrmarkt geht weiter... somit is das Thema jetzt erledigt und es wird gebeten nicht weiter drüber zuspekulieren oder sonst was.

      unser Hermann wird uns weiter mit tollen Bildern glücklich machen  ;) somit das Thema Bad Kreuznach Jahrmarkt ein tolles Ende finden wird :).

      LG Lenchen
      Lebe und denke nicht an morgen !!!
    • Re:Bad Kreuznach, Jahrmarkt 19.08. bis 23.08.2011

      Hallo Lenchen,
      Hallo Franky,


      ich danke euch beiden, für das abschließende Statement. Das Thema ist somit abgeschlossen und wir gehen nun wieder zum normalen Ablauf über.
      Ich werde heute mittag auf dem Festplatz sein, um Spielzeitbilder für euch einzufangen.
      Alle weiteren Diskusionsbeiträge über das Thema der Nacht, werden von mir bzw. meinen Moderatoren unverzüglich gelöscht.


      Gruß

      Hermann
    • Re:Bad Kreuznach, Jahrmarkt 19.08. bis 23.08.2011

      Die Kinder vom Malwettbewerb

      Erfreute Kinderherzen

      24.08.2011 - BAD KREUZNACH

      Von Isabel Mittler

      JAHRMARKT Rummel-Rundgang mit allem, was dazugehört / Pausen und kühle Getränke

      Pah, da konnten die Promis der Fassadenbemalung am Lach- und Freu-Haus nur neidisch zusehen. Denn „VIP“ gestern Nachmittag war nicht die Münchner Schickeria, sondern die Kinder, die beim Malwettbewerb des Kreuznacher Schaustellerverbandes einen Freifahrten-Rummelplatz-Rundgang gewonnen hatten.

      Werner Rohleder spielte den „Rattenfänger von Hameln“ und pfiff immer dann in die Trillerpfeife, wenn es weitergehen sollte - vom Take off zur Lustigen Seewelt, von der Geisterbahn zur Wilden Maus, von der Eisbude zu Kettenkarussell, Autoscooter und Riesenrad. Letztere Fahrgeschäfte gehörten zu den beliebtesten Motiven des Malwettbewerbes, zu dem mehr als 80 Bilder eingereicht worden waren. Ballon, Scooter und eine Rutsche hatte Leander (9) aus Bad Kreuznach gezeichnet, klar, dass er beim Rundgang, zu dem er seine Schwester Lenya, ein Riesenradfan, mitbrachte, auch all dieses fahren wollte. Pferdestand, Tower, Würstchenbude, Zuckerwatte und Feuerwerk hatte Alina aus Weinsheim gemalt. Ihr größter Wunsch: eine turbulente Fahrt auf der Berg- und Talbahn „Musik Express“. Auch das konnte erfüllt werden. Lebkuchenherzen, Kettenkarussell und Wasserbahn hatte Marie-Sophie (8) aus Kreuznach gemalt. Die Eltern, Klaus und Manuela Schinko, waren beim Rundgang dabei. Eine Absage wegen der Ereignisse am Samstag kam für sie wie für die anderen Gewinner nicht in Frage: „Dafür hat sich unsere Tochter zu sehr darauf gefreut. Aber ein komisches Bauchgefühl hatten wir am Samstag schon“, sagte das Ehepaar. Man habe Angst gehabt, der Jahrmarkt würde komplett abgesagt.

      Nein, das wurde er zum Glück nicht, und so lag vor den Kids ein mehr als zweistündiger Kirmesnachmittag, „mit allem, was dazugehört“, hatte Ralf Leonhard, Vorsitzender des Schaustellerverbandes Bad Kreuznach, versprochen. So kam es auch, nur die brütende Hitze machte den mehr als 30 Kindern und Erwachsenen arg zu schaffen. Häufiger ging es da zur Pause und zum Trinken zwischen den einzelnen Stationen. Das genoss auch Markus Schwarz, der wieder das große Schaustellerherz übergezogen hatte und unter dem Plüsch „gefühlte“ 100 Grad vermeldete. „So viele Karussells hintereinander fahren dürfen“, das hatten einige Kinder noch nicht erlebt. Gut zum Beispiel für den kleinen Cedric, der gestern zum fünften Mal die Geisterbahn fuhr und dabei das erste Mal die Hände nicht vor die Augen gehalten hatte. „War gut“, stellte er dann fest.

      Beim Rundgang schauten Schaustellerpfarrerin Christine Beutler-Lotz vorbei und auch Marktmeister Markus Franz, obwohl bei ihm immer noch das Telefon nach der samstäglichen Platzräumung nicht stillstehen will. „Seit Sonntag herrscht auf dem Platz das Motto 'nix wie enunner - jetzt erst recht'.“ Allerdings habe die Hitze dem Schaustellergewerbe jetzt auch noch zugesetzt.


      Quelle: <a href="http://www.allgemeine-zeitung.de/region/bad-kreuznach-bad-sobernheim-kirn/stadt-bad-kreuznach/11085467.htm">Erfreute Kinderherzen (Allgemeine Zeitung, 24.08.2011)</a>
    • Re:Bad Kreuznach, Jahrmarkt 19.08. bis 23.08.2011

      Zum traditionelen Frühschoppen am Jahrmarktsmontag

      Süßes und Deftiges, dazu den Speisekarten-Fächer

      23.08.2011 - BAD KREUZNACH

      Von Isabel Mittler

      JAHRMARKT Frühschoppen geht fließend in Firmen-Treff über / Anträge in Zuckerschrift

      Blau, Gelb, Orange, Grün - am Montag zeigten die Belegschaften zahlreicher Firmen aus Stadt und Land Flagge auf dem Jahrmarkt. „Nein, die Schreckensnachricht am Samstag war für uns kein Grund, heute daheimzubleiben“, so der Tenor der werbenden „Litfaßsäulen“ aus Guldental. Sie hatten eine ganz neue Botschaft am Kölschstand: „Rose mondach, druff geschiss, uffem Johrmarkt wees mer, wo mer iss!“

      Damen schwitzen, Chefs im klimatisierten Büro

      Auch die zehn Damen der Anwaltskanzlei VHG hatten ihren Spaß im Biergarten des Schwarzwaldhauses. „Unsere Chefs haben sich aber gedrückt. Die sitzen im klimatisierten Büro.“ Die Damen dagegen kämpften mit wedelnden Speisenkarten gegen die „stehende“ und schwüle Luft auf der Pfingstwiese an. Mitarbeiter der Verbandsgemeindeverwaltung Rüdesheim kühlten sich mit „Kühlen Blonden“ ab, das Team des Bauhofes schaute auch am Weikertstand vorbei. Dort zeugen Fotowände von den traditionellen Montags-Treffs der Firmen auf dem Jahrmarkt.

      Dort schien gestern die Welt wieder in Ordnung zu sein. Kamerateams, die Schausteller interviewten, oder Polizeistreifen erinnerten aber doch an die Bedrohung und Platzräumung am Samstag. Für viele bot sich nun die Gelegenheit, lieb gewonnene weitere Traditionen zu pflegen: das Schlemmen an den Imbissbuden und Süßwarenständen. Welche Leckereien unbedingt zu einem gelungenen Jahrmarkt gehören, das verrieten einige der geladenen Gäste des Frühschoppens, zu dem die Stadtspitze und der Jahrmarktsbürgermeister laden. „Ganz klar, gebrannte Mandeln, aber so richtig frisch. Und dann die großen Mohrenköpfe und am liebsten die neuen, exotischen Sorten. Die dicken kriegt man sonst ja nicht. Ich bin halt ein Süßer“, schmunzelte Landrat Franz-Josef Diel. Bernhard Unholtz vom Hochbauamt kann da nur zustimmen. Er steht allerdings auf die Sorte „Mocca“. „Mal sehen, ob ich bei dieser Hitze welche kriege.“ Reiner Jäck, Ehrenvorsitzender von Gastland Nahe, steht auf Bratwurst, Schmalzbrot und Reibekuchen. Die, das stellte sich im Verlauf des Rundgangs heraus, gehörten zu den Topp-Schlemmereien der Kommunalpolitiker oder Behördenvertreter, wie die Mandeln von Modes.

      Magenbrot, das ist die Jahrmarkt-Lieblingsspeise von Inge Rossbach. „Ohne eine Tüte davon wird der Platz nicht verlassen. Das schmeckt so gut und gibt es nur hier.“ Außerdem, unterstrich sie: „Wie der Name schon sagt, das Lebkuchengewürz ist gut für den Magen.“

      Der Magen von Hans-Peter Fehlinger, stellvertretender Polizeichef der Nahestadt, ist von Kindesbeinen an die Currywurst von Weikert gewöhnt. „Das hat eine gewisse Tradition, die bis in meine Schulzeit zurückgeht. Schon als Gymnasiast an der Stadtmauer bin ich zum Wohnwagen am Löwensteg Bratwurst essen. Currywurst gab es 1964 noch nicht.“ Und Fehlinger wusste noch genau, dass die Bratwurst damals 70 Pfennig gekostet hat. „Für einen Schüler ein super Preis.“

      Ausschau nach einem großen Lebkuchenherz hält an jedem Jahrmarkt Karola Seelig, Vorsitzende von Pro City. „Diesmal aber für die Enkel.“ Welcher Spruch es diesmal sein sollte, stand noch nicht fest. Auf jeden Fall was Neues, Originelles, so wie die vorformulierten Heiratsanträge in Zuckerschrift bei Kreusers in der Nix-wie-enunner-Stroß. Seeligs Enkel sind dafür noch zu klein, für sie gab es vielleicht das Lebkuchenherz mit Engelsflügeln?

      Mandeln auch für Träger der „Dritten“ geeignet

      Anna Maria Kroll vom Jahrmarktsausschuss zählt gleich mehrere Köstlichkeiten auf, die an einem der Jahrmarktstage unbedingt gekostet werden müssen: Bratwurst, Fischbrötchen, Reibekuchen, Waffeln - mit Puderzucker. Natürlich nicht alles direkt hintereinander. „Warum eigentlich nicht?“, grinste Narrenvereinschef Dirk Gaul-Roßkopf. Seine Favoriten: Reibekuchen (jetzt verraten wir auch, was alle sagten: „Nur von Roscher.“), Champignons mit Knobisauce und Hähnchen beim Dingeldein.

      GuT-Mann Michael Pohl lüftete sein Geheimnis: Er steht auf „Mandeln für die Dritten“. Also solche mit weniger Zuckerumhüllung, um die Zähne zu schonen, nicht um auf die „Dritten“ hinzuarbeiten. Fruchtig frisch, darauf fährt Naheweinkönigin Marisa Schuck ab: Die Schoko-Erdbeeren lassen sie dahinschmelzen, während Prinzessin Iris auf die Ananas abfährt.


      Quelle: <a href="http://www.allgemeine-zeitung.de/region/bad-kreuznach-bad-sobernheim-kirn/stadt-bad-kreuznach/11083422.htm">Süßes und Deftiges, dazu den Speisekarten-Fächer  (Allgemeine Zeitung, 23.08.2011)</a>