hermann3003 link schrieb:

Bad Kreuznach, Nikolausmarkt vom 18.11.2010 bis 04.12.2010

Rund um die Nikolauskirche findet der Bad Kreuznacher Nikolausmarkt statt. Alles Wissenswerte ist in einer eigenen Homepage erfasst.

http://www.nikolausmarkt.info/

Nikolausmarkt nun doch länger

25.11.2011 - BAD KREUZNACH

(hg). Nun also doch: Der Nikolausmarkt in der historischen Neustadt wird bis zum Nikolaustag, 6. Dezember, verlängert. „Damit hat die Arbeitsgemeinschaft Nikolausmarkt dem vielfachen Wunsch der Bevölkerung entsprochen“, freut sich Beigeordneter Udo Bausch, der aus Sicht der Verwaltung natürlich dagegen keine Bedenken hat. Bis auf wenige Ausnahmen in der Poststraße bleiben alle Buden bis Dienstag, 6. Dezember, geöffnet.

Das ursprünglich geplante Ende des Nikolausmarktes am 2. Adventssonntag, 4. Dezember, hatte für Missstimmung und Kritik gesorgt (die AZ berichtete). Noch bei der Pressekonferenz zur „Langen Einkaufsnacht am Samstag, 3. Dezember, hatte Marktmeisterin Hiltrud Kreuser erläutert, der Nikolaus-Markt ende traditionell immer am 2. Adventswochenende. Nur alle Jubeljahre liege das Weihnachtsfest so, dass der 2. Advent bereits vor dem 6. Dezember im Kalender stehe. Die Marktbeschicker hätten überwiegend erklärt, dass ihnen eine Verlängerung bis zum Nikolaustag nicht möglich sei. Nun fand bei den Besprechungen der Arge Nikolausmarkt offensichtlich in letzter Minute ein Umdenken statt.

hermann3003 link schrieb:

Wiesbaden, Sternschnuppen Markt vom 22.11.2011 bis 23.12.2011.

Die Eisbahn soll wohl dieses Jahr zum letzten mal *Am Warmen Damm*  hinter dem Staatstheater aufgebaut werden. Die Denkmalschutzbehörde hat Bedenken gegen den dortigen Betrieb angemeldet.

Die letzte Eiszeit in Wiesbaden?

16.11.2011 - WIESBADEN

Von Manfred Knispel

Wenn am 23. November pünktlich zum Beginn des Sternschnuppenmarktes auch die Eiszeit am denkmalgeschützten Warmen Damm die Bahn für große und kleine Schlittschuhläufer freigibt, dann sollten die Kufen-Fans das Ereignis ganz besonders genießen. Denn es könnte das letzte Mal sein, dass die Veranstaltung - zumindest an diesem Ort - stattfindet.

Mitte Oktober hatte Prof. Gerd Weiß, Präsident des Hessischen Landesamtes für Denkmalpflege, noch erklärt, seine Behörde werde trotz größter Bedenken die immerhin neun Wochen dauernde Eiszeit noch bis zur Saison 2013/14 „dulden“. Er wolle die Stadt wegen der bereits abgeschlossenen Verträge nicht in „hohe Konventionalstrafen treiben“, hatte er das begründet. In einem Schreiben vom 8. November an die Stadt heißt es nun allerdings kategorisch, „dass unsere Duldung zur Durchführung der Veranstaltung in der Parkanlage Warmer Damm letztmalig für 2011 ausgesprochen“ werde. Und selbst diese Duldung sei nur unter strengen Auflagen möglich.

Damit übernimmt das Landesamt die Linie seiner Kollegen der städtischen Denkmalbehörde. Die hatten im Juli angekündigt, sogar schon die Eiszeit für dieses Jahr nicht genehmigen zu wollen. Die städtischen Denkmalschützer hatten außer dem mangelnden Schutz von Bäumen und Schiller-Denkmal auch beklagt, dass die Kurbetriebe trotz Aufforderung keine Pläne für die Schutzmaßnahmen vorgelegt und keinen Alternativ-Standort gesucht hätten. Insgesamt wurde die Eiszeit als „nicht denkmalverträglich“ eingestuft.

Im Gespräch mit dem Tagblatt macht Weiß den Eislauf-Freunden jetzt immerhin ein wenig Hoffnung. Zwar stellt er klar, dass die durch Gutachten festgestellten Schäden an der Grünanlage durch die Eiszeit „auf Dauer nicht hinnehmbar“ seien. Im Gegensatz etwa zum lediglich zweitägigen Erntedankfest seien die Schäden durch die Eiszeit erwiesenermaßen „substanzieller Art“. Weiß wörtlich: „Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass die Eiszeit dort nicht stattfinden darf.“

Aber: Möglicherweise wird ein Gespräch mit den zuständigen Dezernenten Sigrid Möricke, Stadtplanung, und Detlev Bendel, Wirtschaft, am 7. Dezember zu einer Lösung führen. Man müsse sich fragen, so Weiß, ob ein „generelles Verbot“ nötig sei oder ob es ausreiche, „Spielregeln aufzustellen“. Weiß: „Alle sind sich einig, dass man zu einer Änderung kommen muss.“

Wobei Weiß ausdrücklich auch Kurdirektor Henning Wossidlo einschließt, der in jüngster Vergangenheit ins Visier von Umwelt- und Baumschützern geraten ist. Aktuell verweist etwa der Sprecher der Baumschutzinitiative, Volker Jungbluth, auf Informationen, dass die Stadt keineswegs mit Konventionalstrafen rechnen müsse, falls die Eiszeit an einem anderen Ort stattfinde. Und auch jetzt noch seien die von den Denkmalschützern verlangten Auflagen nur halbherzig erfüllt: Weder sei das Schiller-Denkmal „eingehaust“ noch betrage der Abstand der Eisfläche zu den Bäumen die verlangten 1,5 Meter.

Für dieses Jahr jedenfalls habe er ein Verbot der überaus beliebten Eiszeit für nicht zumutbar gehalten, erklärt Weiß weiter. Er werde aber „keinen Freibrief aussprechen für die kommenden Jahre“ begründet er den deutlichen Hinweis, keine weiteren Eiszeiten mehr zu dulden. Sein Ziel sei es, für die Zukunft möglichst enge Rahmenbedingungen zu schaffen, „dass uns nicht jedes Jahr wieder solche Anträge auf dem Schreibtisch landen“. Es sei aber nicht sein Ziel, generell Veranstaltungen zu untersagen: „Auch im Barock wurde schließlich in den Gärten gefeiert.“

Eine andere denkmalgeschützte Grünanlage, das Bowling Green, wird demnächst erneut die Stadtpolitik beschäftigen. Wie berichtet, weisen die fünf bis sechs Jahre alten Platanen bereits zahlreiche Schäden auf. Die Erklärungen der Kurbetriebe dazu bezeichnen die Grünen jetzt als „widersprüchlich“ und beantragen deshalb im Parlament einen Akteneinsichtsausschuss.