Das Phantom vom Rummel

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    • Das Phantom vom Rummel

      Das Phantom vom Rummel
      oder
      was einem gespenstisches außerhalb der Geisterbahn passieren kann.


      Es waren die ersten Bilder, die ich vom Aufbau der Herbstdippemess 2010 gemacht habe und die ich auf dem von mir neu entdeckten Forum veröffentlichte. Natürlich hatte ich wenig Ahnugn von der Materie, wusste aber auch noch aus Zeiten der analogen Fotografie, worauf ich achten musste.

      Es dauert nicht lange da erhielt ich eine Nachricht von einem der Fornmitglieder und erfuhr auch ziemich schnell, wie tief ich da im „Schaustellersumpf“ gelandet war, denn es ging um ein Karussell, das noch während dieser Dippemess sein Schicksal besiegeln sollte. Es war die letzte Spielzeit, bevor es in einen Park verkauft wurde.

      Schon während dieser Aufbauphase schlossen wir fast Freundschaft per Mail und privater Nachrichten auf dem Forum, obwohl wir noch nicht einmal den Ansatz einer Ahnung hatten, wer der andere denn sein könnte. Wir verstanden uns, wir tauschten Wissen und Erfahrung aus, was Anfangs sehr einseitig war, denn das Wissen des Phantoms um die Frankfurter Schausteller war schon fast erschreckend.

      Meine Neugier war jedenfalls geweckt. Ich wollte unbedingt wissen, wer hinter dem geheimnisvollen Nick steckte. Dennoch waren wir uns beide einig, dass wir uns wohl oder übel schon einmal auf einer der vielen Veranstaltungen rund um Frankfurt treffen und auch kennenlernen würden.

      So ging dann auch die Zeit ins Land ohne das wir uns kennenlernten und die Frühjahrsdippemess nahte.

      Einer Nachricht konnte ich entnehmen, dass ich dem Phantom ganz nett auf der Spur war, da ich wohl auf einem meiner Bilder die Motorhaube des Phantoms erwischte. Aber hier spielte uns wohl das Schicksal einen Streich, da kurz darauf erst das Auto des Phantoms den Geist aufgab und dann auch noch die Gesundheit so litt, dass das Phantom gar nicht mehr zur Dippemess erscheinen konnte. Aber dem Phantom fehlten damit auch die Bilder für die eigene Page und so wurde ich gebeten eventuell die Bilder zur Verfügung zu stellen. Das konnte ich nicht abschlagen und so landeten meine Bilder mit Namensnennung auf der Homepage des Phantoms. Ein Kennenlernen gab es deswegen aber auch noch lange nicht.

      Naja, es sollte ja weitere Chancen geben, denn die Herbstdippemess war ja in Sicht und die Zeit des Aufbaus war schneller da, als ich schauen konnte. Wie üblich machte ich die Eingangsbilder von der U-Bahnstation aus. Es störte mich bei der Veröffentlichung nicht, dass darauf ein Fahrzeug war, da weder der Fahrer noch das Kennzeichen zu sehen war. Und schon bekam ich wieder eine Nachricht mit dem Inhalt: „Schön, dass ich mein neues Auto auch mal fahren sehe“.

      Verdammt, das war knapp,  immer war ich dem Phantom so dicht auf der Spur und dennoch bekam ich es einfach nicht richtig vor die Linse oder gar zu fassen. Aber auch während der gesamten Herbstdippemess schlüpfte mir das Phantom durch die Finger.

      Fortsetzung folgt !!!