"Artenschutz" für Volksfeste gefordert

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    • Re: "Artenschutz" für Volksfeste gefordert


      Hallo,

      die Forderung nach einem "Artenschutz" für Volksfeste würde ich ohne Wenn und Aber unterstützen. :rolleyes:  Meiner Ansicht nach sind Volksfeste Kulturgut, das es unter allen Umständen zu bewahren gilt.

      Ich denke, wenn Verordnungen in dieser Sache nichts mehr nützen, hilft notfalls nur ein entsprechendes Gesetz.

      Autoscooter Heinz-Jürgen Kalbfleisch - die Nummer 1
    • Re:"Artenschutz" für Volksfeste gefordert

      http://www.nw-news.de/owl/4773388_Denkmalschutz_fuer_Libori_im_Visier.html

      PADERBORN

      Denkmalschutz für Libori im Visier

      Schausteller sehen sich als Erben Jahrhunderte alter Tradition

      VON HANS-HERMANN IGGES


      Paderborn. Was haben chinesische Akupunktur, argentinischer Tango, mediterrane Küche und Libori gemeinsam? Im Moment noch nichts. Aber in nicht allzu ferner Zukunft könnte auch Libori – als eines der zehn größten deutschen Volksfeste – mit Tango und Tapas sich auf der Unesco-Liste des immateriellen Welterbes wiederfinden. Und müsste dann besonderen gesetzlichen Schutz genießen – in welcher Form auch immer.

      Die Schausteller vom Liboriberg scheinen damit der Umsetzung ihrer vor einem Jahr zum Liborifest bei der traditionellen Einladung zum Frühstück durch den Paderborner Direktvertreter im Bundestag, Dr. Carsten Linnemann (CDU), erhoben Forderung ein Stück näher. Sehen sie sich doch als Vertreter einer Zunft, die ein Jarhunderte altes Kulturgut pflegt – das deutsche Volksfest. Einer durch Familienunternehmen geprägte Zunft, die sich nach eigenen Angaben durch wirtschaftliche Krisen und behördliche Auflagen aber auch immer mehr in ihrem Fortbestand bedroht fühlt.

      Linnemann jedenfalls meldete gestern bei der 19. Auflage des Schaustellerfrühstücks Fortschritt bei den Bemühungen von Bundestagsabgeordneten quer durch die Fraktionen zur Ratifizierung der Unesco-Konvention zum immateriellen Kulturerbe. Die nämlich hat Deutschland – anders als 134 Länder dieser Erde – noch nicht unterschrieben. Erst musste nämlich eine Machbarkeitsstudie der Bundesländer her. "Wenn wir uns nächstes Jahr hier wieder treffen, dürfte die Resolution ratifiziert sein", so der Abgeordnete. "Und dann werden wir darüber reden, wie man die Volksfeste darin aufnehmen kann."