Ingelheim, Hafenfest vom 26.07. bis 29.07.2013

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    • Erstklassige Bilderserie muss man schon sagen, danke Hermann!

      Von den Großfahrgeschäften her ist dies wohl das größte Ingelheimer Volksfest, ich bin schon tierisch auf das Rotweinfest gespannt ob da endlich auch mal mit einer Änderung zu rechnen ist. :P
      Alzeyer Winzerfest immer ab dem 3ten Freitag im September.
    • AllroundLift schrieb:

      Erstklassige Bilderserie muss man schon sagen, danke Hermann!

      Von den Großfahrgeschäften her ist dies wohl das größte Ingelheimer Volksfest, ich bin schon tierisch auf das Rotweinfest gespannt ob da endlich auch mal mit einer Änderung zu rechnen ist. :P


      Die von der Stadt Ingelheim im Frühjahr 2013 angekündigte Platzneugestaltung, des Rotweinfestplatzes, ist auf 2014 verschoben worden. Wegen der geplanten Neugestaltung mußten sogar die Ritterspiele im Frühjahr ausfallen. ?(
      Erst wenn der Rotweinfestplatz neu hergerichtet ist, ist mit einer Neuaufteilung der Beschicker zu rechnen. Dies wurde von der Stadt bereits angekündigt. Ob dann mehr Platz gewonnen wird, sei dahin gestellt.


      Gruß

      Hermann
    • :thumbsup: Danke für den schönen Spielzeitbericht, Hermann!

      Aaaber irgend etwas ist auf dem Breaker-Foto mit der Martina-Gondel falsch.... :(
      RICHTIG... Da sitzt keine Martina drin... ;)
      Ob ich jemals in den Genuss komme in "meiner" Gondel zu fahren? - Ich glaub nicht. [Blockierte Grafik: http://www.smilies.4-user.de/include/Traurig/smilie_tra_044.gif]

      Der Fischstand "Nordsee-Spezialitäten" ist besonders schön dekoriert. Besonders der Rote Sand in der Auslage macht sich prima. :thumbsup:

      Mit der Fahnendeko hat die Stadt Ingelheim aber wohl maßlos übertrieben!!! Da sieht man ja vor lauter Fahnen weder Reihengeschäfte noch Fahrgeschäfte. ;)

      LG, Martina
      BREAK DANCE forever [Blockierte Grafik: http://www.smilies.4-user.de/include/Liebe/smilie_love_083.gif]

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    • Hafenfest: Erst am kühleren Abend füllt sich der Rummelplatz in Frei-Weinheim

      29.07.2013 - FREI-WEINHEIM

      Von Beate Schwenk

      In einem großen Plastikball durch den Pool schippern – das konnte man am Wochenende beim Hafenfest. Funball nennt sich das Spektakel, bei dem man in einer Kunststoffkugel übers Wasser gehen kann. Ein Sprung ins kühle Nass indes ist nicht vorgesehen. „Schade, dass man nicht im Wasser plantschen kann“, bedauerte ein Knirps nach einer Runde Funball. „Spaß hat es aber trotzdem gemacht.“

      Kaum Abkühlung

      Nach einer Abkühlung lechzte am Wochenende nicht nur der kleine Mann, sondern viele Hafenfestbesucher und vor allem die Standbetreiber, die der Hitze nicht entfliehen konnten. Schon bei der Eröffnung am Freitag wurden nahezu tropische Temperaturen gemessen. Am Samstag legte die Quecksilbersäule noch einmal einen Tick zu. Bei Spitzenwerten von deutlich über 30 Grad musste man sich schon etwas einfallen lassen, um der Hitze zu trotzen. Die Verkäufer an den Flohmarktständen, Vergnügungsbuden und Imbissständen wussten sich zu helfen: Einige hatten ihren Arbeitsplatz mit Ventilatoren ausgestattet, andere nasse Handtücher, Wassereimer oder Fächer griffbereit. Wer konnte, schnappte sich einen Gartenschlauch, um ein wenig kühlendes Nass auf dem Festplatz zu verteilen.

      Verständlicherweise war der Besucherandrang bei solchen Bedingungen gedämpft. Am Samstagnachmittag verloren sich zunächst nur wenige Gäste auf dem Festgelände. Fahrgeschäfte wie Kettenkarussell, Break-Dancer oder Riesenrad warteten vergeblich auf Kundschaft. Nicht zu beneiden war das Personal in den Fisch- und Würstchenbuden. Grill, Wärmeplatten und heißes Fett trieb den Mitarbeitern zusätzlich den Schweiß auf die Stirn. Ein Aufatmen dann in den Abendstunden. Mit untergehender Sonne wurden die Temperaturen erträglicher, der Biergarten füllte sich langsam, und auch an den Fahrgeschäften wurden endlich mehr Tickets gelöst. Im Weindorf war jetzt anders als am Nachmittag zunehmend Alkoholisches gefragt. In der größten Hitzephase hatte die Kundschaft nämlich eher erfrischende Durstlöscher im Sinn. „Cola, Schorle und vor allem Wasser“ hatte Jungwinzer Robert Hamm in der Mittagshitze verkauft.

      „Ich würde bei dem Wetter auch nicht mittags herkommen“, zeigte Michael Keller am Weinstand nebenan Verständnis dafür, dass sich viele Besucher erst gegen Abend auf den Weg zum Festplatz machten. „Seit 27 Jahren sind wir mit unserem Stand auf dem Hafenfest“, erklärte Claudia Keller-Schweikhard. Öfter mal sei es richtig heiß gewesen, meinte sie, „aber diesmal ist es extrem.“

      Für Stimmung und gute Laune sorgten auf dem Hafenfest auch diesmal wieder die Live-Bands auf der Open-Air-Bühne. Am Freitag stand „Little Woodstock“ mit Peter König und Jürgen Baumgart auf dem Programm, am Samstag spielte die „TQS-Clubband“ einen Mix aus Pop und Soul, und am Sonntag gab es Rock und Folk mit „Jusufs Erben“.



      Quelle: Viel zu heiß
    • Das Hafenfest war ein Flop!

      „An der Schmerzgrenze“

      31.07.2013 - INGELHEIM

      Von Heide Tittel

      BILANZ Dürftiges Besucheraufkommen beim 60. Hafenfest / Nicht nur das Wetter schuld

      Das Gras auf dem Festplatz ist verdorrt. Hier ein halber Dauerlutscher, dort leere Getränkekartons, Bonbonpapier und ein verlorener Schnuller zeugen noch vom Frei-Weinheimer Hafenfest, das von Freitag bis Montagabend vergnügungsfreudiges Publikum auf die Jungau zog. Leider zu wenig, wie die meisten Schausteller und Winzer bedauern. Das habe sicher zu tun gehabt mit der extremen Hitze an den beiden ersten Festtagen, auf die der regnerische Sonntag folgte. Erst am Montagabend zum Feuerwerk war richtig was los am Rhein.

      Wenige Jugendliche

      Doch nicht nur das Wetter sei schuld gewesen am eher dürftigen Besucheraufkommen. „Das Hafenfest zieht nicht so“, konstatiert Winzer Herbert Hamm. „Ich weiß nicht, wie man es noch anstellen soll, dass man die Frei-Weinheimer aus dem Haus lockt.“ Er fand das Programm an sich in Ordnung, vielleicht hätten die zahlreichen Parallelveranstaltungen andernorts Publikum abgezogen. Hedwig Eppert, die am Nachbarstand mit dem Abbau beschäftigt ist, pflichtet ihm bei: „Nicht so toll“ sei es gewesen, das 60. Hafenfest.

      „Sehr, sehr schlecht“, lautet die Bilanz von Riesenrad-Betreiber Robert Schneider. Er ist gerade dabei, die Gondeln mit einem Kran sachte aufeinanderzustapeln. Mit dem Transporter geht es nachmittags weiter in Richtung Nierstein, wo kommendes Wochenende das Weinfest steigt. Für Schneider seien die Einnahmen gerade so kostendeckend: „Diesmal war‘s an der Schmerzgrenze.“ Ähnlich sieht es Heinz-Jürgen Marx an der Schießbude. Der gebürtige Ingelheimer, der das Hafenfest seit fast 50 Jahren kennt, kann sich an bessere Zeiten erinnern. Es seien kaum Jugendliche da gewesen, was er auf das Programm zurückführt. Tanzmusik müsse gespielt werden, Partystimmung herrschen, damit Autoscooter, Break-Dance oder auch sein Schießstand auf ihre Kosten kämen. Ähnlich mau war der Umsatz an der Mandelrösterei oder bei den griechischen Spezialitäten, hieß es. Lediglich die Betreiber des Fun-Balls, für die das Hafenfest eine Premiere war, sind zufrieden.

      Weil es vor ein paar Jahren erhebliche Probleme mit aggressiven Jugendlichen gab, hatte die Stadt mit den Beschickern das Programm bewusst umgestellt, um dem angeschlagenen Ruf des Festes entgegenzuwirken, ruft Ingrid Bahr, Leiterin des Amtes für Kultur und Touristik, in Erinnerung. Das Konzept sei nun ausgerichtet auf durchschnittliche Bürger. Aber dass es eine „austauschbare Kerb“ geworden sei, weist sie energisch zurück. Faktoren wie die Ferienzeit und „an jeder Ecke ein anderes Fest“ spielten eine Rolle. Für große Fahrgeschäfte, die Jugendliche mögen, sei die Infrastruktur auf der Jungau nicht gegeben. Und oft nicht lohnend. So sei eine Geisterbahn in der Vergangenheit mitten in der Nacht abgebaut worden, weil keiner mitfuhr.

      Positive Punkte

      Am Montagnachmittag habe es eine Beschickerbesprechung gegeben, bei der die Bilanz so negativ gar nicht ausgefallen sei, so Bahr. Die Platzgestaltung sei gelobt worden, da es von jedem Fahr- und Vergnügungsgeschäft nur einen Anbieter gab. Auch der verstärkte Sicherheitsdienst sei positiv aufgenommen worden. Die Polizei wurde nur zu einer harmlosen Schlägerei und wegen Ruhestörungen durch die Musik gerufen.

      Angeregt wurde beim Beschicker-Treffen ein zweites Kinderprogramm, das künftig am Sonntag angeboten werden soll. Und was die Musik angeht, so werde man weiter auf Bands aus dem Rhein-Main-Gebiet setzen, die ihre Fans mitbringen.



      Quelle: Schmerzgrenze

      Ob sich der Platz zum Feuerwerk wirklich gefüllt hatte, bezweifle ich stark. Jedenfalls als ich meine Fotos gegen 19.00 Uhr machte, sah es nicht danach aus. Es wird hier etwas *Schön geredet* was nicht der Realität entspricht.


      Gruß

      Hermann
    • Die Stadt scheint es wohl nicht zu lernen. Ich würde es mal mit komplett anderen Fahrgeschäften versuchen, dass mit dem Air_Crash war schon ein Anfang aber der alljährliche Rest................. Wenn wirklich jedes Jahr das gleiche kommt und das auch zum Rotweinfest, dass wird halt irgendwann wirklich langweilig. Es ist nicht mehr so wie früher, wo die Kirmes nur einmal im Jahr lockte, mittlerweile gibt es jedes WE irgendwo eine Veranstaltung, da weiß man selbst nicht genau was man machen soll.

      Um das kleine Riesenrad tut es mir wirklich sehr leid, die meisten fahren erst garnicht damit, weil sie denken das man eh nicht viel sieht.

      Und ob es wirklich nur an den Jugendlichen liegt wage ich zu bezweifeln. Da sollte doch wohl mal öfter die Polizei streife laufen und dann ist das in Ordnung. Tut die das dort überhaupt? Mal ne Runde über den Platz um Anwesenheit zu symbolisieren!
      Alzeyer Winzerfest immer ab dem 3ten Freitag im September.
    • Also ich muß dazu auch mal etwas loswerden,für mich(und bestimmt auch für andere) als nicht in Ingelheim wohnenden ist schon sehr blöde wenn man auf öffentliche Verkersmittel angewiesen ist um spätestens 20:39 mit dem Bus an den Banhof Ingelheim fahren zu müssen(2 Sonderbusse täten hier bestimmt abhilfe,so 21:00 und 22:00 Uhr etwa)

      MVFG.:dahk :)