Schaustellerfamilie Schneider, Bielefeld

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    • Schaustellerfamilie Schneider, Bielefeld

      Da hat Herr Schneider wohl Recht: Schausteller zu sein braucht sehr viel Herzblut... ;) Ist nicht leicht der Job! Ich sage in diesem Sinne mal ein herzliches Dankeschön an alle Schausteller! :D Ihr bringt Freude und Spaß in so manches Leben!

      Bad Arolsen. Am Donnerstag, 8. August, geht es los: Die Vorbereitungen für das größte Volksfest Nordhessens, den Arolser Kram- und Viehmarkt laufen auf Hochtouren.
      Bereit für das viertägige Fest: Am Dienstagvormittag haben (von links) Krasimir Panayotov, Radoslav Daskaov, Autoskooter-Inhaber André Schneider, Zwetan Panayotov und Daniel Gröticke mit dem Aufbau des Fahrgeschäfts „Formel Eins“ auf dem Königsberg begonnen.

      © Deutschländer

      Bereit für das viertägige Fest: Am Dienstagvormittag haben (von links) Krasimir Panayotov, Radoslav Daskaov, Autoskooter-Inhaber André Schneider, Zwetan Panayotov und Daniel Gröticke mit dem Aufbau des Fahrgeschäfts „Formel Eins“ auf dem Königsberg begonnen.

      Täglich rollen Lkw auf das Festgelände am Königsberg und bringen neues Material für Fahrgeschäfte, Krammarktgeschäfte, Imbissbuden und Bierstände nach Bad Arolsen.

      Ein Schritt, den André Schneider und seine Mitarbeiter vom Autoskooter „Formel 1“ schon hinter sich haben. Nach dem Ende des Libori-Marktes in Paderborn ist das Team samt der Schaustellerfamilie Schneider am Montag in der Barockstadt angekommen und hat am Dienstagvormittag mit dem Aufbau des vielerorts beliebten Autoskooters begonnen.

      „Seit mehr als 60 Jahren schon kommt unsere Familie hierher“, blickt André Schneider zurück. Er selbst ist seit dem Jahr 1989 mit im Geschäft, führt die Schaustellerfamilie mit seinem Bruder nun schon in vierter Generation. „Ich habe von Anfang an den Autoskooter, mein Vater war damals mit Raupenbahn und Kettenkarussell unterwegs“, erinnert sich Schneider.

      Sein Bruder ist Inhaber des „Power Tower“, eines Freifallturms, der auch schon in Bad Arolsen gewesen ist. Eines ist also klar: Die Familie Schneider aus Bielefeld ist das, was man als eine klassische Schaustellerfamilie bezeichnen würde.

      „Ich kenne den Markt in Bad Arolsen wie meine Westentasche“, erzählt André Schneider lachend. Jeder der im Jahr rund 25 Märkte der Schneiders habe seine individuelle Note, in Bad Arolsen sei zudem das Geschäft besonders lukrativ. Wenngleich Schneider auch betont, dass der Beruf des Schaustellers keinesfalls einfacher wird. „Heutzutage sind die Kosten höher, die Einnahmen geringer“, bedauert er.

      Um die Arbeit an Wochenenden, nachts und ohne viel Freizeit im Sommer ausfüllen zu können, müsse man mit Herzblut dabei sein, findet Schneider. In seiner Familie kein Problem: „Mein Vater Walter ist zwar nicht mehr aktiv im Geschäft, reist aber dennoch mit uns herum und wird sich auch die Schaustellerbesprechung heute Abend nicht nehmen lassen“, berichtet der Autoskooter-Besitzer.

      In den Augen vieler Schausteller gehört die im Übrigen zum Höhepunkt des Marktes. „Dass wir uns dort gemeinsam treffen und ein Bierchen zusammen trinken, ist richtig schön“, freut er sich.

      Genauso schön aber ist dann auch der Auftakt: „Leuten eine Freude zu machen, das macht diesen Beruf aus,“ sagt Schneider strahlend. Ab Donnerstag kann er dieser Beschäftigung wieder nachgehen.

      Von Luca Deutschländer



      Quelle: Schneider in Bad Arolsen
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